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Hamburg  |  14.02.2024  |  Pressemitteilung

Mabanaft erhält öffentliche Fördersumme in Höhe von 12,4 Millionen Euro für den Bau einer neuen solaren Methanolanlage in Australien

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Das Hamburger Energieunternehmen Mabanaft hat vom deutschen Projektträger Jülich eine Förderzusage erhalten. Die Förderung ist ein Meilenstein für den möglichen Bau einer neuen grünen Methanolanlage in Port Augusta, South Australia. Gemeinsam mit dem australischen Unternehmen für erneuerbare Energien Vast plant Mabanaft den Bau einer Demonstrationsanlage mit einer Kapazität von rund 7.500 Tonnen grünem Methanol pro Jahr.

In enger Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Vast, der sich auf solarthermische Energiesysteme spezialisiert hat, will das Energieunternehmen Mabanaft eine solare Methanolanlage mit einer Kapazität von rund 7.500 Tonnen pro Jahr und einem 10-MW-Elektrolyseur bauen. Die geplante Demonstrationsanlage könnte Anfang 2027 in Betrieb gehen und dann Kunden mit grünem Methanol auf Basis erneuerbarer Energien versorgen. In der Zukunft und nach einer Bewertung der Wirksamkeit könnten weitere Projektstandorte in oder in der Nähe von Europa hinzukommen.

Unternehmen erhalten Fördermittel in Höhe von insgesamt 24 Millionen Euro
In Deutschland wird das Projekt vom Projektträger Jülich, Partner der öffentlichen Hand in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, mit rund 12,4 Mio. EUR gefördert. Die australische Regierung hat über die Australian Renewable Energy Agency eine Unterstützung in Höhe von rund 11,9 Mio. EUR zugesagt, nachdem das Projekt als Teil des deutsch-australischen Wasserstoff-Innovations- und Technologie-Inkubators (bekannt als HyGATE) ausgewählt worden war.

Deutsch-australische Lieferkette für grünen Wasserstoff angestrebt
Die Initiative HyGATE zielt darauf ab, eine deutsch-australische Lieferkette für grünen Wasserstoff zu etablieren und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bereich der Wasserstofftechnologien zu stärken. Für Deutschland hat die Initiative auch das Potenzial, einen Beitrag zur Nationalen Wasserstoffstrategie zu leisten: den Import nachhaltiger Energieträger und den Export von Klimaschutztechnologien "made in Germany".

Grünes Methanol kann das Angebot an nachhaltigen Energielösungen erweitern
Für Mabanaft kann die geplante Demonstrationsanlage das Know-how für den möglichen Bau ähnlicher Anlagen im kommerziellen Maßstab weltweit erweitern. Ziel ist es, bestehende und zukünftige Kunden mit grünem Methanol zu versorgen und sie in ihrem Engagement für die Dekarbonisierung zu unterstützen. "Mit dem Zugang zu grünem Methanol würde unser Angebot an nachhaltigen Energielösungen für unsere Kunden weiter wachsen", sagt Philipp Kroepels, Director New Energy bei Mabanaft." Er fährt fort: "Die Finanzierungsvereinbarung ist ein Zeichen, dass unsere Dekarbonisierungsbemühungen anerkannt werden. Sie kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der führenden Rolle Deutschlands bei der globalen Energiewende leisten."

Craig Wood, CEO von Vast, meint dazu: "Dies ist ein großer Schritt für Vast und für die Produktion umweltfreundlicher Kraftstoffe weltweit. Solares Methanol, das in Anlagen wie SM1 hergestellt wird, hat das Potenzial, den Verkehrssektor, der dringend nach Wegen zur Dekarbonisierung seiner Kraftstoffe sucht, enorm zu verändern. Die Finanzierung spricht klar für die Technologie von Vast und für unsere Partner im Solar-Methanol-Konsortium."

 

Die Mabanaft Gruppe ist ein führendes unabhängiges und integriertes Energieunternehmen, das seinen Kunden innovative Energielösungen in den Bereichen Transport, Heizung, Industrie und Landwirtschaft bietet. Die Gruppe ist im Import, Vertrieb und in der Vermarktung von Erdölprodukten, Erdgasflüssigkeiten, Chemikalien und Biokraftstoffen tätig und unterstützt seine Kunden beim Übergang zu saubereren Kraftstoffen, indem sie alternative langfristige Lösungen anbietet. 

www.mabanaft.com

Vast ist ein Unternehmen für erneuerbare Energien, das über CSP-Systeme zur Erzeugung, Speicherung und Verteilung von kohlenstofffreiem Strom und industrieller Wärme verfügt und die Produktion von grünen Kraftstoffen ermöglicht. Der CSP v3.0-Ansatz von Vast nutzt einen proprietären, modularen Natriumkreislauf zur effizienten Erfassung und Umwandlung von Sonnenwärme in diese Endprodukte. Am 19. Dezember 2023 wird Vast an der Nasdaq unter dem Tickersymbol "VSTE" notiert, wobei der Hauptsitz des Unternehmens in Australien bleibt.

www.vast.energy

Gefördert wird das Projekt "Verbundvorhaben SoIMeth24: Entwicklung, Bau und Inbetriebnahme einer einzigartigen solaren Methanolproduktionsanlage in Australien" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ): 03SF0725B