Unterzeichnung der Genehmigungsunterlagen für das geplante Ammoniakimportterminal in Hamburg durch Reza Adami (Geschäftsführer, Oiltanking Deutschland) und Philipp Kroepels (Director New Energy, Mabanaft) © Mabanaft GmbH & Co. KG

Hamburg  |  16 Juli 2024  |  New Energy Gate

Mabanaft reicht Genehmigungsunterlagen für den geplanten Bau eines Ammoniak-Importterminals in Hamburg ein

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Das Energieunternehmen Mabanaft hat vergangenen Freitag, den 12. Juli, die Genehmigungsunterlagen für den geplanten Bau eines Ammoniak-Importterminals in Hamburg bei der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) eingereicht. Das Ammoniak-Importterminal soll auf dem bestehenden Blumensand-Tanklager von Mabanaft im Hamburger Hafen errichtet werden und dort zukünftig insbesondere dem Aufbau der Wasserstoffversorgung dienen.

Genehmigungsantrag nach dem Bundesimmisionsschutzgesetz (BImSchG)
Zu den wesentlichen Baumaßnahmen von Mabanaft gehört - vorbehaltlich der Genehmigung nach dem BImSchG - der Umbau des bestehenden Tanklagers Blumensand, das sich zu 100 Prozent im Besitz der Tanklagersparte von Mabanaft befindet, damit dort künftig auch Ammoniak importiert, gelagert und verarbeitet werden kann. Dies würde den Abriss von zwei großen Mineralöltanks erfordern. Die Abgabe des Genehmigungsantrags bringt Mabanaft der Verwirklichung ihres Ammoniak-Importterminals einen weiteren Schritt näher.

Ammoniak-Importterminal kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten
Philipp Kroepels, Director New Energy bei Mabanaft: "Mit dem geplanten Importterminal im Hamburger Hafen haben wir die Möglichkeit, ein weiteres Stück der Energiewende umzusetzen und nach Hamburg zu holen." Er ergänzt: "Mit unserem Importterminal wollen wir innovative Energielösungen wie Ammoniak für die Schifffahrt und die Weiterverarbeitung zu Wasserstoff möglich machen."

Verschiedene Maßnahmen waren vor der Abgabe der Genehmigungsunterlagen erforderlich
Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nahm Mabanaft auf Einladung der BUKEA im Januar 2024 an einem so genannten Scoping-Termin mit Vertretern und Vertreterinnen der Behörde und anderen Parteien teil. Ziel des Scoping-Termins war es, den Umfang der freiwilligen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und die bei der BUKEA einzureichenden Unterlagen festzulegen. Bereits im Frühjahr und Sommer 2023 schloss Mabanaft außerdem eine Antragskonferenz und eine so genannte HazID-Analyse zur Ermittlung potenzieller nautischer Risiken erfolgreich ab.

Über das geplante Ammoniak-Importterminal in Hamburg
Im November 2022 hatte Mabanaft in Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und dem Ersten Bürgermeister Hamburgs Dr. Peter Tschentscher angekündigt, auf dem Gelände seines Tankterminals Blumensand im Hamburger Hafen künftig auch Anlagen zum Import und Umschlag von Ammoniak errichten zu wollen. Im Rahmen des Projekts wäre Mabanaft u.a. für den Umbau der bestehenden Anlegestelle, den Abriss von zwei bestehenden großen Tanks, den Bau eines neuen Tanks für die Lagerung von Ammoniak und die Installation von Rohrleitungen für den Transport von Ammoniak von der Anlegestelle zum Ammoniaklagertank verantwortlich. Die Anlagen sollen planmäßig 2027 in Betrieb genommen werden, Mabanafts Investitionsvolumen liegt im dreistelligen Millionenbereich.

 

Die Mabanaft Gruppe ist ein führendes unabhängiges und integriertes Energieunternehmen, das seinen Kunden innovative Energielösungen in den Bereichen Transport, Heizung, Industrie und Landwirtschaft bietet. Die Gruppe ist im Import, Vertrieb und in der Vermarktung von Erdölprodukten, Erdgasflüssigkeiten, Chemikalien und Biokraftstoffen tätig und unterstützt seine Kunden beim Übergang zu saubereren Kraftstoffen, indem sie alternative langfristige Lösungen anbietet. 

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Oiltanking Deutschland, die Lagersparte der Mabanaft Gruppe, ist seit 1972 im Bereich Tanklagerlogistik tätig und ist einer der größten unabhängigen Betreiber von Tanklägern für Öle und Biokraftstoffe in Deutschland. Das Unternehmen besitzt und betreibt 11 Tanklager mit einer Gesamtkapazität von 2,375 Millionen cbm. 

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